Tips für die Arbeit am Computer

Die Digitalisierung hat unser Leben verändert. Nicht nur, dass wir immer öfter online einkaufen, fernsehen, uns verabreden, arbeiten, bedeutet dies auch, einen immer größer werdenden Teil des Tages sitzend vor dem Bildschirm zu verbringen.  Dafür sind wir eigentlich nicht gebaut und gesundheitliche Probleme sind vorprogrammiert 🙂

Um Abhilfe zu schaffen oder erst gar nicht aufkommen zu lassen, hier ein paar Tips.

Laptop oder Tower und Bildschirm?

Früher war es normal, einen grossen Tower unter dem Schreibtisch zu haben. Heute sind Laptops weit verbreitet – sie sind bequem zu transportieren und nehmen weniger Platz in Anspruch. Leider geht damit einher, dass man auf den Bildschirm in der Regel herunter schauen muss. Auf Dauer sind Verspannungen in der Halsmuskulatur die Folge, die sehr schmerzhaft sein und Probleme im Schultergelenk hervorrufen können. Ideal ist, wenn die Oberkante des Bildschirms auf Höhe der Augen ist. Das ist beim Laptop schwierig, da dann die Tastatur viel zu hoch ist. Wer also regelmässig am Laptop arbeitet, sollte über die Anschaffung eines externen Bildschirms nachdenken. Die Schreibtischoberkante sollte dabei auf Höhe der Ellenbogen bei aufrechtem Sitz sein.

Trotzdem Schmerzen? Wie gehe ich damit um?

Erstens stelle ich Drucker, Aktenschränke und Dinge, die ich benötige, weg vom Rechner. So bin ich gezwungen, immer mal wieder aufzustehen und meinem Körper eine andere Haltung anzubieten.

Zweitens mache ich kleine Pausen von einigen Minuten, um mich zu bewegen.

Setzen Sie sich aufrecht hin, der Rücken ist frei und nicht an der Lehne, die Füsse stehen unter den Knien. Nun bewegen Sie langsam mehrere Male Ihren Kopf von links nach rechts und zurück, jeweils soweit es schmerzfrei möglich ist. Dann schauen Sie nach vorne und neigen den Kopf zur Seite. Ziehen Sie aktiv die Schultern dabei nach unten, bis Sie eine Dehnung spüren. Auch hier sind mehrere Wiederholungen zu empfehlen. Weiterhin nehmen Sie den Kopf herunter Richtung Brust und schauen nach unten. Danach nach oben; hierbei ist zu beachten, daß Sie die Schultern nach hinten ziehen, den Rücken aufrichten, die Brust herausdrücken und die Bewegung in der ganzen Halswirbelsäule ausführen und nicht nur im oberen Anteil. Die letzte Übung wiederholen Sie, nur daß diesmal der ganze Rücken die Bewegung ausführt und nicht nur die Halswirbelsäule.

Zu guter Letzt lassen Sie die Schultern kreisen – die Bewegungen sollten so groß wie irgend möglich sein, der Rücken darf und soll sich mit bewegen. Wenn es hierbei knackt und knurpselt, war es bitter nötig.

Viel Spass bei den Übungen.